Klasse L: Lessivés

Dieter Kühn, Karl-Josef Sabel, Peter Schad, Wolfgang Fleck, Othmar Nestroy, Peter Lüscher, Karl Stahr, Ralf Sinapius, Holger Joisten, Fred Franzke

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingChapterpeer-review

Abstract

Lessivés werden durch den Prozess der Tonverlagerung bestimmt, der zu einer Abfolge von Tonverarmungs- über Tonanreicherungshorizont führt (Ah/Al,Ael/Bt/C). Voraussetzung für die Tonverlagerung sind entsprechende Lockergesteine, in denen sich im Zuge der Verwitterung ein pH-Wert einstellt, der eine Dispergierung von Tonmineralen ermöglicht, und die eine Perkolation der Ton- und Schlufffraktion zulassen. Demzufolge treten sie auf Sedimenten aus Löss oder der Grundmoränen besonders oft auf. Die Lessivés unterteilen sich in die Typen Parabraunerde und Fahlerde, die sich im Profilbild deutlich unterscheiden. Die Bodenprofile in diesem Kapitel belegen folgende Subtypen: Normparabraunerde, Humusparabraunerde, Tschernosem-Parabraunerde, Braunerde-Parabraunerde, Terra fusca-Parabraunerde, Normfahlerde, Braunerde-Fahlerde und Gley-Fahlerde.
Original languageGerman
Title of host publicationBöden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz
PublisherSpringer Spektrum
Chapter40
Pages339-382
ISBN (Electronic)978-3-8274-2284-2
ISBN (Print)978-3-8274-2283-5
DOIs
Publication statusPublished - 16 Feb 2024

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