Abstract
Lessivés werden durch den Prozess der Tonverlagerung bestimmt, der zu einer Abfolge von Tonverarmungs- über Tonanreicherungshorizont führt (Ah/Al,Ael/Bt/C). Voraussetzung für die Tonverlagerung sind entsprechende Lockergesteine, in denen sich im Zuge der Verwitterung ein pH-Wert einstellt, der eine Dispergierung von Tonmineralen ermöglicht, und die eine Perkolation der Ton- und Schlufffraktion zulassen. Demzufolge treten sie auf Sedimenten aus Löss oder der Grundmoränen besonders oft auf. Die Lessivés unterteilen sich in die Typen Parabraunerde und Fahlerde, die sich im Profilbild deutlich unterscheiden. Die Bodenprofile in diesem Kapitel belegen folgende Subtypen: Normparabraunerde, Humusparabraunerde, Tschernosem-Parabraunerde, Braunerde-Parabraunerde, Terra fusca-Parabraunerde, Normfahlerde, Braunerde-Fahlerde und Gley-Fahlerde.
Original language | German |
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Title of host publication | Böden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz |
Publisher | Springer Spektrum |
Chapter | 40 |
Pages | 339-382 |
ISBN (Electronic) | 978-3-8274-2284-2 |
ISBN (Print) | 978-3-8274-2283-5 |
DOIs | |
Publication status | Published - 16 Feb 2024 |