Abstract
Diese Bodenregion umfasst die von carbonatischen Gesteinen dominierten Teile der bayerischen, österreichischen und schweizerischen Alpen. In den Westalpen bildet sie ein breites Band, das nach Süden meist direkt in die Bodenregion 17 der Alpensüdseite übergeht. Geteilt durch den kristallinen Hauptkamm bilden die Carbonatgebiete in den Ostalpen die Nördlichen und Südlichen Kalkalpen. Die Nördlichen Kalkalpen, die nach Norden über die Flyschgebiete und Moränenlandschaften zum Molassebecken (Tertiärhügelland) abfallen, ziehen vom Rhein nach Osten. Von den Südlichen Kalkalpen zählen die Gailtaler Alpen und die Karawanken zur Bodenregion 14. Es dominieren mesozoische Carbonat- und Mergelgesteine, wobei besonders die harten Kalk- und Dolomitsteine die felsigen Gipfelregionen einnehmen und den alpinen Charakter der Landschaft prägen. Überregionale Reliefunterschiede werden zusätzlich von den lokalen Höhendifferenzen von häufig 1500 m und mehr überlagert.
Original language | German |
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Title of host publication | Böden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz |
Subtitle of host publication | Ein Bildatlas |
Place of Publication | Berlin |
Publisher | Springer Spektrum |
Pages | 129-132 |
ISBN (Electronic) | 978-3-8274-2284-2 |
ISBN (Print) | 978-3-8274-2283-5 |
DOIs | |
Publication status | Published - Feb 2024 |